Tipps für den eigenen Trickfilm

Trickfilmerstellung

Für alle, die kurz vor der Produktion stehen oder schon mitten drin sind, gibt es hier ein paar Tipps, um die Produktion zu vereinfachen.

Wir haben für alle Interessierte eine Materialmappe zum Dowload erstellt.

  • Beim Trickfilm können Materialien aller Art verwendet werden. Egal, ob Knete, Sand oder Pappfiguren – mit allem lässt sich ein Trickfilm gestalten. Eine kleine Zusammenstellung verschiedener Materialien hilft bei der Vorbereitung und lässt den Trickfilm besonders vielfältig erscheinen.
  • Alle Figuren oder Hintergründe sollten in der passenden Größe gestaltet werden. Hier bietet es sich an, die gebastelten Filmelemente immer wieder auf die Trickfläche zu legen und einige Testaufnahmen durchzuführen.
  • Um die Illusion von Bewegung möglichst optimal zu erzeugen, empfiehlt es sich, alle Figuren beweglich und austauschbar zu gestalten. Am besten eignen sich hierfür Musterklammern, sodass die Beine, die Arme oder der Kopf einer Figur bewegt werden können.
  • Geräusche, Stimmungen oder Bewegungen können mit Comicelementen verstärkt werden. Sie sind schnell gebastelt und bereichern die Filmästhetik. Wenn möglich, könnte auch eine Auswahl an Percussioninstrumenten für die Vertonung zur Verfügung gestellt werden. Die Musik lässt sich mit dem iPad leicht selbst komponieren.
  • Vorbereitung ist das A und O. Bevor mit der Trickfilmbox gearbeitet wird, sollte die Geschichte einmal kurz durchgespielt werden. Dadurch fallen eventuell fehlende Figuren und Hintergründe auf, sodass diese nicht erst während der Produktionsphase gestaltet werden müssen. Auch das Storyboard sollte während der Dreharbeiten immer wieder zu Rate gezogen werden. Außerdem verhindert dies ein Durcheinander und die TeilnehmerInnen sind sich stets über die nächsten Schritte im Klaren.
  • Weil nach jeder Aufnahme die Figuren ein wenig verrückt werden, ist es wichtig, den Hintergrund zu fixieren. Hierfür eignet sich ein Streifen Klebeband oder Knete, sodass alles stabil bleibt.
  • Zwar befindet sich in der Trickfilmbox ein separates Licht, aber auch das Licht der Umgebung wirkt sich auf den späteren Trickfilm aus. Daher sollte immer für ein gleichbleibendes Licht gesorgt werden – gerade bei mehrtägigen Produktionen.
  • Bevor mit der Aufnahme begonnen wird, sollten einige Probeaufnahmen erfolgen. Hier lässt sich überprüfen, ob die Kameraeinstellungen richtig getroffen sind und ob nur das im Bild zu sehen ist, was gesehen werden soll. Dies betrifft vor allem die Ränder. Manchmal kann es passieren, dass noch Teile der Trickboxfläche fotografiert werden.
  • Während der Arbeit an der Trickfilmbox ist es wichtig, dass die Teilnehmenden über klare Rollen/ Positionen verfügen. Daher sollte der Auslöser der Kamera auch erst dann betätigt werden, wenn der/die zuständige SchülerIndas Kommando hierfür bekommt. Das verhindert, dass am Ende Hände im Bild zu sehen sind.
  • Bereits während der Trickfilmproduktion sollte darauf geachtet werden, dass die Szenen entsprechend des Drehbuches aufgenommen werden. Dies verhindert eine nachträgliche Schnittarbeit, spart Zeit und ermöglicht es, den Film gleich nach der Arbeit an der Trickfilmbox anzuschauen.

Nützliche Links

Hier finden Sie nützliche Links zur Trickfilmerstellung, sowie frei verfügbare Musik und Sounds.

Trickfilm:

Geräusche, Musik und Sounds:

Wichtiger Hinweis zur Musik:
Bitte verwendet ausschließlich Musik, die unter der CreativeCommons Lizenz CC BY-SA erschienen ist. Andernfalls könnte es zu Urheberrechtsproblemen kommen.
Ihr findet solche Musik zum freien Download zum Beispiel auf folgenden Seiten:

Bildquelle: fotogestoeber – Fotolia